Mit dem richtigen Produkt zum perfekten Gelcast für deine Locken

Allgemein, Styling

Du willst definierte Locken mit Glanz, Halt und Sprungkraft? Was du aber bekommst ist frizziges Haar mit wenig Definition? Wir bei Happy Curl wissen, wie frustrierend Locken manchmal sein können. Deshalb möchten wir dir zeigen, wie du immer den perfekten Gelcast erreichst.

In diesem Beitrag erklären wir dir,

  • was ein Gelcast eigentlich ist.
  • was die häufigsten Fehler sind.
  • wie du ihn mit der richtigen Technik und dem passenden Produkt zuverlässig hinbekommst.

Was ist ein Gelcast und warum ist er so wichtig?

Wenn du dich schon etwas mit der Curly Hair oder Curly Girl Methode oder lockenfreundlichem Styling im Allgemeinen beschäftigt hast, bist du dem Begriff „Gelcast“ wahrscheinlich schon begegnet. Für uns bei Happy Curl ist er der entscheidende Bestandteil jeder effektiven Lockenroutine.

Das ist ein Gel Film, der entsteht, wenn sich das Stylingprodukt, also z. B. unser Leinsamengel, gleichmäßig um die Haarsträhnen legt und beim Trocknen eine feste, transparente Hülle bildet. Diese Hülle fühlt sich nach dem Trocknen hart oder „knusprig“ an. Sie schützt deine Locken aber genau in der Trocknungsphase vor Frizz und dem Austrocknen. Denn sie bewahrt die Feuchtigkeit im Haar.

Der Gelcast fixiert außerdem die Form und sorgt dafür, dass dein Styling länger hält, glänzender aussieht und deutlich definierter wirkt.

Wenn das Haar komplett getrocknet ist, darfst du das Drahtgeflecht natürlich auskneten. Denn dann hat er schon seine Aufgabe erfüllt. Das ist der Teil, den Curly Girls am liebsten mögen: Scrunch Out the Crunch.

Was darunter zum Vorschein kommt sind weiche, definierte und federnde Locken, und nicht wie man vielleicht vermutet verklebte Strähnen.

Wie macht man einen Gelcast?

Ein Gelcast entsteht, wenn du ein Lockengel gleichmäßig auf nasses Haar aufträgst und es durch Scrunching in die Locken einarbeitest.
Damit er dir gelingt, braucht es die optimale Vorbereitung, das passende Produkt, das richtige Styling und eine geeignete Trocknungsmethode. Hier erklären wir dir alles im Detail:

1. Die Vorbereitung

Bevor du überhaupt an Gel oder Trocknungstechniken denkst, solltest du dein Haar auf den Gelcast vorbereiten. Denn das beste Stylingprodukt kann nur dann richtig wirken, wenn das Haar sauber, ausgeglichen und aufnahmebereit ist.

Waschen

Du brauchst eine saubere Ausgangsbasis. Wir empfehlen ein sulfatfreies, gut pflegendes Shampoo. Das ist die ideale Basis, weil es weder dein Haar noch deine Kopfhaut übermäßig austrocknet. Shampoos mit Sulfaten sind da aggressiver und können deine Locken unnötig austrocknen.

Pflegen

Nun braucht dein Haar natürlich Feuchtigkeit, aber bitte in leichter Form. Schwere, ölreiche und übermäßig weich machende Conditioner machen es schwierig einen guten Cast zu bekommen. Dasselbe gilt auch für zu viel Produkt im Haar.

Leave-In

Wenn du einen stabilen Gelcast willst, solltest du Leave-In-Produkte nur sparsam verwenden oder ganz darauf verzichten. Denn Leave-Ins sind einfach viel zu reichhaltig. Je „flutschiger“ dein Haar, desto weniger wird sich ein Cast bilden, ohne Unmengen an Gel zu verwenden.

💡 Tipp bei Produktüberladung oder „müdem Haargefühl“:

Du hast schon viele Produkte ausprobiert, deine Haare reagieren auf nichts mehr so richtig und du hast einfach ein ungutes Haargefühl? Dann kann ein Tiefenreinigungsshampoo helfen. Es entfernt Silikone, alte Rückstände und Stylingreste gründlich. So hast du einen frischen Neustart für dein Haar.

2. Das richtige Gelcast Produkt für das Styling

Nach der richtigen Vorbereitung ist das Stylingprodukt selbst der nächste zentrale Baustein für einen optimalen Gelcast. Ein gutes Locken Gel muss allen voran Halt geben ohne zu beschweren oder die Haare auszutrocknen. Leinsamengel eignet sich dafür am aller besten und mit Happy Curl musst du es weder selber herstellen noch im Kühlschrank aufbewahren.

Happy Curl ist 

Unsere Formel besteht zu 98 % aus Bio-Leinsamen-Sud. Die einzige Ergänzung sind Bio-Austria-zertifizierte Konservierungsmittel, damit das Gel im Bad und im Urlaub zuverlässig hält.

Das Besondere an Happy Curl

Wie viel Gel brauchst du für einen Gelcast?

Ein großer Vorteil von Happy Curl ist, dass es sehr ergiebig ist und du weniger Leinsamengel brauchst, als du es vielleicht gewohnt bist. Gerade am Anfang kannst du aber ohne Bedenken mehr nehmen und es nach und nach reduzieren, bis du die richtige Menge für dich gefunden hast. Leinsamengel beschwert nämlich nicht. Mehr Anwendungstipps kannst du hier nachlesen.

3. Die Stylingtechnik

Jetzt kommt der Moment, in dem du die Lockenklumpen formst. Die richtige Technik entscheidet darüber, ob dein Gelcast funktioniert oder nicht.

Tropfnasses Haar ist der Schlüssel: Das Styling sollte immer im tropfnassen Zustand erfolgen und zwar wirklich tropfnass. Nur so bilden sich diese glänzenden, saftigen Lockenbündel, die später zu weichen, definierten Strähnen werden.

Greife dazu vorsichtig in deine Haare und knete sie sanft von unten nach oben zur Kopfhaut hin. Du solltest dabei ein nasses „Squish“-Geräusch hören. Verwende noch kein Gel (dazu weiter unten mehr).

Produkt wann auftragen?

Wenn du zu diesem Zeitpunkt schon das Gel aufträgst, wirst du unnötig viel Produkt benötigen, damit ein Gelcast entsteht. Das wirst du danach mit dem Handtuch sowieso wieder herausdrücken. Deshalb empfehlen wir: Erst eine kurze Runde microploppen, aber noch nicht vollständig trocknen!

Jetzt kommt das Gel mit Glazing ins Haar: Nach dem leichten Antrocknen ist der ideale Moment, um Happy Curl aufzutragen. Dadurch bleibt das Gel wirklich im Haar, statt im Handtuch zu landen und du bekommst einen guten Gelcast mit wenig Produkt trotzdem zustande.

Zuerst verteilst du das Gel gleichmäßig mit der Glazing-Technik über die gesamte Haaroberfläche.

Danach kommt der zweite Scrunch, aber diesmal mit Gel. Nimm dir dabei Zeit. Sei nicht zu wild und du musst auch nicht zu viel Druck ausüben.

Zum Abschluss

Jetzt microplopst du erneut. Diesmal mach es ruhig etwas intensiver, um die Restfeuchte aus dem Haar zu bekommen.

Danach gilt: Nicht mehr anfassen. Keine Finger mehr durch die Haare, keine Kämme, gar nichts. Sonst wird das nichts mit dem Gelcast.

4. Trocknungsmethoden

Gerade in dieser Phase wird oft zu hastig gearbeitet: zu heiß, zu nah, zu viel Bewegung. Dabei ist genau jetzt Ruhe gefragt. Denn der Gelcast entsteht erst beim langsamen und gleichmäßigen Trocknen, ohne dass du die Locken zwischendurch bewegst oder auflockerst.

Phase 1: Hoover Diffusing

Starte am besten mit der sogenannten Hoover-Methode. Dabei hältst du deinen Diffusor in etwas Abstand zum Haar und lässt die warme Luft sanft über die Locken gleiten. So kann sich der Gelcast langsam formen, ohne dass sich die Lockenklumpen dabei zerlegen.

Achte auf mittlere Wärme, keine hohe Hitze, geringe Luftstärke und lege den Diffusor nicht direkt auf die Locken.

Ziel: Dein Haar soll zu etwa 70 % trocken sein, bevor du zur nächsten Methode übergehst. Der Cast fühlt sich jetzt zunehmend fester an.

 

Phase 2: Pixie Diffusing

Bei der Pixie Diffusing Methode werden die Locken vorsichtig in die Diffusorschale gelegt, um sie für mehr Volumen von unten nach oben zu trocknen.

Aber Achtung:
Bei welligem Haar oder wenn dein Haar einen glatten Ansatz hat, empfehlen wir den Diffusor nicht direkt bis zur Kopfhaut zu führen. Das Ergebnis wird sonst am Ansatz ungleichmäßig. Für einen perfekten Gelcast solltest du nicht kreisen oder reiben, sondern stattdessen den Föhn ruhig halten.

Bonus-Tipps für die Trocknung:

Häufige Fehler beim Gelcast und wie du sie vermeidest

Auch wenn du die besten Produkte und die richtige Technik verwendest: Manchmal will der Gelcast einfach nicht so, wie du willst.

Das liegt oft an kleinen Details, die sich leicht übersehen lassen. Hier sind die häufigsten Stolperfallen, die wir aus der Community und aus eigener Erfahrung kennen.

❌ Zu reichhaltige Pflege vor dem Styling

Problem: Wenn Conditioner oder Leave-In zu schwer sind, entsteht ein Film auf dem Haar, der das Gel regelrecht abperlen lässt. Der Cast kann sich dann nicht bilden, weil das Produkt nicht am Haar „haften“ kann.

Lösung:

  • Leichte Pflegeprodukte verwenden
  • Leave-In nur in kleinen Mengen oder ganz weglassen
  • Bei starkem Build-up mit Tiefenreinigungsshampoo durchstarten

 

❌ Gel auf zu trockenem Haar auftragen

Problem: Ist das Haar zu trocken, kann sich das Gel nicht mehr gleichmäßig verteilen. Es entsteht kein saftiger Gelcast, sondern eher ein raues, unruhiges Finish.

Lösung:

  • Gel immer auf tropfnasses Haar auftragen
  • Gegebenenfalls Haar erneut anfeuchten, bevor du stylst

❌ Zu wenig Produkt verwenden

Problem: Viele haben Angst, das Haar mit Gel zu überladen. Das ist bei herkömmlichen Gelen auch berechtigt. Bei Happy Curl brauchst du diese Sorge nicht. Denn unser Leinsamengel ist leicht und nicht überdosierbar. Zu wenig Gel führt eher dazu, dass sich kein stabiler Gelcast bildet.

Lösung:

  • Nimm am Anfang ruhig etwas mehr und reduziere dann. Nach und nach wirst du die richtige Menge für dich herausfinden.
  • Gel in zwei Schritten einarbeiten: erst Glazing, dann scrunchen

❌ Zu viel Bewegung beim Trocknen

Problem: Wenn der Diffusor ständig bewegt wird, Locken berührt werden, bevor sie trocken sind, bricht der Gelcast, noch bevor er richtig entsteht..

Lösung:

  • Hoover-Technik + ruhiges Pixie Diffusing
  • Nicht in die Haare fassen, solange sie nicht vollständig trocken sind

❌ Gelcast zu früh auskneten (SOTC)

Problem: Wer zu ungeduldig ist und den Cast schon im feuchten Zustand aufbricht, zerstört die ganze Arbeit.

Lösung:

  • Geduld. Warte mit dem Scrunchen, bis die Haare wirklich vollständig getrocknet sind.

❌ Zu viele schwere Produkte

Problem: Wenn du viele Produkte ausprobiert hast oder regelmäßig Leave-In, Öl oder Stylingprodukte verwendest, können sich Produktablagerungen auf dem Haar aufbauen. Dann funktioniert nichts mehr richtig, auch nicht der Cast.

Lösung:

  • Alle 4 Wochen ein Tiefenreinigungsshampoo verwenden
  • Für einen stabilen Gelcast unnötige Produkte mit zu schweren und vielen Inhaltsstoffen reduzieren

Fazit: Kleine Tricks, großer Unterschied

Ein schöner, definierter Gelcast ist kein Zufall. Wenn du dein Haar richtig vorbereitest, auf überpflegende Produkte verzichtest und ein Stylinggel verwendest, das deine Locken nicht beschwert, arbeitet dein Haar im Grunde für dich.

Für uns bei Happy Curl war genau das die Motivation:
Ein reines, echtes Leinsamengel zu entwickeln, das funktioniert wie selbst gemacht, aber ohne Aufwand, ohne unnötige Zusaätze und ohne Unsicherheit bei der Anwendung.

Mit Happy Curl bekommst du einen natürlichen, stabilen Gelcast und weiche, definierte Locken.

FAQ: Deine Fragen zum Gelcast

Das geht meistens sehr schnell. Schon nach wenigen Minuten werden die Lockenklumpen langsam hart. Aber bis zum vollständigen Trocknen kann es dauern.

Das hängt stark davon ab, wie deine Haarstruktur und -länge ist, wie gründlich du microploppst und wie heiß du föhnst.

Nein, ganz im Gegenteil. Er schützt das Haar vor Feuchtigkeitsverlust beim Trocknen. Außerdem hält er die Lockenklumpen in Form, bis sie ganz trocken sind.

Wenn du keine Wet Look willst, dann ja. Manche tragen ihn auch über Nacht, damit sie am Morgen mit frischen, saftigen Locken aufwachen.

 

Ja. Es kann aber sein, dass besonders krause Locken mehr Gel benötigen oder durch die Kombination mit einem Leave In keinen starken Gelcast erhalten. Da muss dann individuell ausprobiert und kombiniert werden.

 

Das kann mehrere Gründe haben:

  1. Das Gel war zu leicht oder wurde zu sparsam verwendet.
  2. Deine Pflegeprodukte waren zu reichhaltig (z. B. schwerer Leave-In)
  3. Du hast dein Haar zu früh wieder angefasst oder beim Trocknen zu viel bewegt

Lies am besten oben bei den häufigen Fehlern noch einmal nach.

Ja. Viele lassen den Cast über Nacht. Er bricht dann im Laufe der Nacht auf und man wacht mit seidig glänzenden Locken auf.

Achte dabei darauf, dass deine Haare komplett trocken sind, bevor du dich schlafen legst. Nutze idealerweise einem Seidenkissenbezug, damit nichts aufraut und frizzig wird.

Wenn du dein Haar beim Auskneten mehr Glanz verpassen möchtest, kannst du deine Hände leicht mit einem natürlichen Öl benetzen.

Geeignet sind z. B.:

  1. Arganöl (leicht, glanzgebend, weichmachend)
  2. Jojobaöl (hautähnlich, nicht beschwerend)

Verwende aber nur ganz wenig verwenden, denn du willst die Locken versiegeln und nicht überpflegen.

Der richtige Moment ist, wenn dein Haar wirklich vollständig trocken ist. Es dürfen keine feuchte Stellen an der Kopfhaut oder in den Längen zu finden sein.

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Leinsamengel: Das perfekte Produkt für deinen Gelcast

Wenn du ein reines, echtes Leinsamengel suchst, das wirkt wie selbst gemacht, aber ohne Aufwand und Kühlung, dann ist Happy Curl genau das, was du brauchst.

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